Lerne von der Geschwindigkeit der Natur, ihr Geheimnis ist Geduld.

Der Ausflug zum Sofiivka-Park (ПАРК "СОФІЇВКА")

Wir fahren morgen in einen wunderschönen großen Park, sagte meine ukrainische Prinzessin Nataliia. Es war der 04.Oktober 2019, es war ein Freitag Nachmittag in Vinnytsia (Ukraine). Ich freute mich riesig darauf.
Am nächsten Morgen ganz früh ging es los, erst mit der Tram zum Busbahnhof und dann mit dem Bus in die antike Stadt Uman, in der Region Tscherkassy. Es waren 162 Km bis dort hin, eine Fahrt von etwa 2,5 Stunden. Es war eine teils holprige Fahrt, wie ich es auch aus anderen Ländern und Deutschland kannte. Die Straßen waren nicht immer eben, ein paar Löcher gibt es anscheinend überall. Der Reisebus war voll besetzt und ich verstand rein Garnichts. Alle sprachen ukrainisch, was verständlich war. Zum Glück hatte ich Nati bei mir meine Prinzessin und heutige Frau. Wir unterhielten uns auf englisch. Sie erzählte mir über den Park in Uman. die 2,5 Stunden vergingen wie im Flug.

In Uman angekommen gingen wir an die Hauptkasse des Sofiivka-Park (ПАРК „СОФІЇВКА“). Lösten die Tickets und standen in einer Schlange von Schulkindern, die an diesem Tag einen Ausflug in den Park machten. Als wir im Park drin waren, bot sich mir ein unvergesslicher Anblick. Ich wusste nicht wo ich zuerst hinblicken sollte. Nati nahm mich an die Hand und führte mich durch den Park. Ich glaube an diesem Tag bekam ich den Mund vor staunen nicht  mehr zu. Das Wetter war uns an diesem Tag hold, es waren etwa 19 Grad.
Der Sofiivka-Park (ПАРК „СОФІЇВКА“) ist nicht nur ein Park, sondern ein Meisterstück der Parkkunst des späten 18. und frühen 19. Jahrhunderts. Der Nationale Dendrologische Park Sofiyivka der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine ist eine Komposition aus Wasser, Erde, Steinen, Pflanzen, architektonischen Strukturen und Skulpturen. Die Fläche des Parks beträgt 180 Hektar. Der Park liegt am Rande der antiken Stadt Uman in der Region Tscherkassy.

Der Park wurde 1796 vom polnischen Tycoon Stanislaw Szczesny Potocki zu Ehren seiner schönen griechischen Frau Sophia gegründet und ihr im Mai 1802 zu ihrem Geburtstag geschenkt. Die Idee, einen Park im romantischen Stil unter Verwendung der römischen und griechischen Mythologie zu errichten, stammte von Sofia selbst.
Bis 1796 befand sich der Platz des zukünftigen Parks, an einem recht unscheinbaren Fleckchen Erde. Ein paar Hügel, ein kleiner Bach an dessen Ufern Granitblöcke lagen. Daraus zauberte der damalig talentierte polnische Militäringenieur Ludwig Metzel, er war ein Meister seiner Kunst, ein unvergleichliches Meisterwerk der Liebe, Natur und Kunst. Wunderschön angelegte Landschaften, exotische Pflanzen, antike Skulpturen, Stauseen, Kaskaden, Brunnen, Steingrotten. Ludwig Metzel hat all diese Dinge zu einem atemberaubenden Park vereint.
Der Sofiivka-Park ist als Museum für Natur und Garten- und Parkkunst in das staatliche Register des nationalen Kulturerbes eingetragen.

Der Haupteingang mit dem ursprünglichen Gebäude des „Hauses der Kreativität der Wissenschaftler“ der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine ist heute das Markenzeichen von „Sophiivka“. Das „Haus der Kreativität der Wissenschaftler“ beherbergt ein Museum für Marmorskulpturen, ein Restaurant und ein Hotel.
Im Laufe der Jahre haben die Wissenschaftler von „Sophiivka“ viel getan, um die Geschichte des Parkaufbaus zu studieren, die Namen einzelner Objekte und Parkkompositionen zu ermitteln und wiederherzustellen, die insbesondere in den vergangenen Jahren in Vergessenheit geraten waren.
Im Jahr 2007 wurde Sofiyivka als eines  der Sieben Wunder der Ukraine anerkannt. Ein wunderschöner Park der einen Besuch zu einem unvergesslichen Erlebnis macht. Für uns war es ein wundervoller romantischer Tag, den wir nie vergessen werden… 

Abends zu Hause, waren wir sehr müde aber glücklich über den tollen Tag.

Der Sofiivka-Park (ПАРК „СОФІЇВКА“) ist ab 1. April 2023 geöffnet

Täglich von 9.00 bis 21.00 Uhr (Einlass bis 19.00 Uhr)
 

Website: Sofievka-Park

Erwachsene 100 UAH, Kinder im Schulalter 50 UAH

Die Kosten für eine Führung betragen für Erwachsene 70 UAH, für Kinder im Schulalter 40 UAH

Kosten einer Führung in einer Fremdsprache: für Erwachsene – 100 UAH, für Kinder – 70 UAH

Führungen werden auf Ukrainisch, Englisch, Polnisch, Französisch und Deutsch durchgeführt

100 UAH sind umgerechnet 2,50 €

Zweibrücken und der Rosengarten

Auf zum Rosengarten in Zweibrücken, das war unser Gedanke und wir hatten alles bereit. Nur das Wetter war gegen uns. Es war kalt, regnerisch und ungemütlich. Aber wir wollten die Tour nicht abbrechen, mit dem Gedanken vielleicht wird es ja besser. Also machten wir uns auf den Weg. Sehr gut zu erreichen mit dem Zug ohne Stress im Straßenverkehr. In Zweibrücken angekommen wurde das Wetter schon besser, dem Himmel sei dank.

Nun der Rosengarten der Stadt Zweibrücken in Rheinland-Pfalz ist das drittgrößte Rosarium in Deutschland, mit einer mehr als 5 ha großen Parkanlage. Wo über 50.000 Rosen und mehr als 2000 verschiedenen Sorten arrangiert sind. Wir waren gespannt und aufgeregt, auf das was uns erwarten würde. Der Park gilt als Wahrzeichen der Stadt, genauso wie auch das restaurierte Residenzschloss der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken.
2019 wurde der Rosengarten zur Denkmalzone. Er galt als eines der bedeutendsten Rosarien Deutschlands. Der Park entstand auf Grund bürgerlichen Engagements.

Am 20. Juni 1914 wurde der Rosengarten durch Prinzessin Hildegard von Bayern eröffnet. Anlass war des Rosenkongress in Zweibrücken. Der Rosenzüchter Peter Lambert stellte im selben Jahr eine leicht duftende, cremegelbe Teehybride vor, die er nach der Prinzessin nannte.
Der Park wurde eröffnet, um der damaligen Philosophie entsprechend, eine dauerhafte Rosenausstellung zu schaffen. Man wollte die neuesten Rosen deutscher und Internationaler Züchter präsentieren. 

Wie ein Wunder wurde der Rosengarten, trotz zweier Weltkriege nicht zerstört. Das sich in der Nähe befindliche Residenzschloss der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken, ist genauso wie der Rosengarten ein imposantes Kunstwerk. Es wurde vom Architekten und Baumeister Jonas Erikson Sundahl geplant und gebaut. Bauherr war der damalige Herzog Gustav Samuel Leopold von Pfalz-Zweibrücken. 

Das Schloss wurde im Barockstil zwischen 1720–1725 erbaut.

Vor seiner Zeit stand dort die im 12. Jahrhundert von den Grafen von Zweibrücken errichtete Burg Zweibrücken. Im 15. Jahrhundert wurde Zweibrücken zur Residenz der Herzöge von Pfalz-Zweibrücken. In den folgenden Jahren wurde das Areal durch die Wittelsbacher Herzöge mehrfach erweitert und mit neuen Bauten geschmückt. Nach der fast kompletten Zerstörung 1677 durch den Holländischen Krieg ließ Herzog Gustav Samuel 1720–1725 das Residenzschloss in seiner heutigen Form durch den Baumeister Jonas Erikson Sundahl errichten.

Der Besuch der Stadt Zweibrücken ist für Rosenliebhaber und Geschichtsliebende ein perfektes Ausflugsziel. 

Wir sagen es gleich… An einem Tag definitiv nicht zu schaffen.

Rosengarten Zweibrücken

Rosengartenstraße 50
66482 Zweibrücken
Informationsbüro

Tageskarten Preise
Erwachsene 5,50 €
Ermäßigt 3,50 €
Jugendliche 2,00 € (6 bis 17 Jahre)
Kinder frei (bis 6 Jahre)
Familienkarte 15,00 €
Gültig für 2 Erwachsene und 2 oder mehr Kinder

+49 (0) 6332.92 12 302

Website: Rosengarten Zweibrücken
Info@rosengarten-zweibruecken.de  

Stadt Zweibrücken – Kultur u. Verkehrsamt

Maxstr.1
66482 Zweibrücken
Informationsbüro

+49 (0) 6332 871-471

Website: Zweibrücken  
tourist@zweibruecken.de

Die Ludwigskirche Saarbrücken

Eines der schönsten Barockgebäude ist die Ludwigskirche in Saarbrücken. 

Da wir in Saarbrücken zu Hause sind, sehen wir die Kirche sehr häufig und dennoch ist sie jedes mal etwas besonderes. Und ja man entdeckt immer noch neues.

Zur Geschichte dieser prachtvollen Kirche…

Alles begann im Prinzip damit, das im Dreißigjährigen Krieg, der vom 23. Mai 1618 bis 24. Oktober 1648 andauerte, die Grafschaft Saarbrücken größtenteils zerstört und große Teile des Land entvölkert wurden. Dann begann der Holländische Krieg der von 1672 bis 1678 andauerte. Danach wurde die Grafschaft Saarbrücken durch Frankreich annektiert und somit weiteren Belastungen ausgesetzt. Der Wiederaufbau der Grafschaft ging nur schleppend voran. 

1728 fiel die Grafschaft an die Linie Nassau-Usingen, die 1735 Saarbrücken wieder separierte. Die Herrscher der Linie Nassau-Usingen führten den Fürstentitel. 

Als Fürst Wilhelm Heinrich volljährig wurde, übernahm er die Grafschaft Saarbrücken. Er reformierte den Verwaltungsapparat und fing an die ganze Grafschaft durch seinen Baumeister Friedrich Joachim Stengel zur barocken Residenz umzugestalten. Saarbrücken bekam dafür ein besonderes Augenmerk und wurde baulich völlig neu entworfen. Dazu zählte das Schloss Saarbrücken, die Ludwigskirche und die Basilika St. Johann. 

Fürst Wilhelm Heinrich von Nassau-Saarbrücken gab am am 21. Oktober 1761 die Anordnung, mit dem Bau der Ludwigskirche im Barockstil zu beginnen. Sie wurde vom Architekten und Baumeister Friedrich Joachim Stengel entworfen und und am 4. Juni 1762 wurde der Grundstein gelegt.

Nachteil der ganzen Maßnahmen war, das immense Verschuldungen aufliefen. Als Fürst Willhelm Heinrich 1768 im Alter von 50 Jahren starb, hatte sein Sohn Fürst Ludwig erst einmal die Aufgabe den Schuldenberg in den Griff zu bekommen. Durch geschickte Umstrukturierungen und Einsparungen gelang es ihm den Schuldenberg abzubauen. Danach konnte er den Bau der Ludwigskirche 1773 fortsetzen. Die Fertigstellung der Kirche war  am 25. August 1775.

Die Bauleitung hatte bis zum Schluss Friedrich Joachim Stengel, der bei Vollendung des Baus 81 Jahre alt war.
Die Kirche, die nach ihrem Vollender benannt wurde, ist ein Prachtbau des Spätbarock. Die Stilrichtung des Barock, die von etwa 1600 bis 1770 in Europa vorherrschend war, zeichnet sich durch Prunk, Liebe zum Detail, Leichtigkeit, Eleganz, Illusion und Wohlgefühl aus. All dies kommt auch in der Ludwigskirche zum Ausdruck. 

Neben der Ludwigskirche ist auch die Staatskanzlei, mit Sitz der Ministerpräsidentin Anke Rehlinger

Auch mehrere Botschaften sind dort ansässig.

Kontakt: 
Am Ludwigsplatz 18 
66117 Saarbrücken

Telefon: 0681 52524

Website: Ludwigskirche
alt-saarbruecken@ekir.de

Die Johanneskirche in Saarbrücken

Die Johannes Kirche ist eine im Jahre 1898 fertiggestellte evangelische Kirche in Saarbrücken. Sie steht im Stadtteil St. Johann (Saar), gegenüber dem Rathaus St. Johann. Die Kirche wurde im neugotischen Stil erbaut und ist ein Meisterwerk der Steinmetzkunst. Die Sandstein Arbeiten an dieser Kirche sind sind am ganzen Gebäude zu sehen.

Die Planung der Kirche begann im Jahre 1885. Genau 6 Jahre später, im November 1891 wurde ein Architektenwettbewerb (heute würde man es Ausschreibung nennen) durchgeführt. An diesem Wettbewerb waren Architekten aus dem ganzen Deutschen Reich beteiligt. Für die Baukosten wurde ein Preis von 250.000 Mark nicht überschreiten. (Bei einem Kaufkraftvergleich zu Heute, wäre die Mark der Jahre 1871 bis 1899 bei einem Wert von 9,86 Euro). Die Kirche sollte 1200 Sitzplätze und eine gute Akustik haben. 

Der Baustil war nicht vorgeschrieben, sollte aber in der Achse dem Verlauf der Kaiserstraße folgen. 1892 im Juli wurde der Bauplan des Leipziger Architekten Richard Tschammer prämiert. Tschammer bekam den Bauauftrag dennoch nicht. Der St. Johanner Architekt Heinrich Güth bekam den Zuschlag. Im Jahr 1894 begannen die Bauarbeiten der Kirche und am 6. Juli 1898 wurde sie vollendet. Die Einweihung wurde von Oberpfarrer Gustav Ilse  geleitet und feierlich vollzogen. Leider wurden die Baukosten um ein vielfaches überschritten. Das gesamte Vorhaben belief sich insgesamt auf 536.000 Mark.

Die Johanneskirche überstand den Zweiten Weltkrieg fast ohne Schäden, trotz der Luftangriffe auf Saarbrücken. Die Stadt wurde größtenteils zerstört. In der Saarländischen Denkmalliste ist die Johanneskirche als Einzeldenkmal aufgeführt und eines der bedeutenden Baudenkmälern des Saarlandes. 

Der Turm der Johanneskirche mit seiner Höhe von 74 m, ist zur Zeit der höchste Kirchturm im Saarland.

Im 19. Jahrhundert erhielt die Kirche vier neue Glocken. Sie wurden aus der Bronze französischer Kanonen gegossen, die im Deutsch-Französischen Krieg 1870-1871 erbeutet wurden. 

In überschwänglichem Patriotismus wurden sie Kaiser Wilhelm II., Kaiserin Auguste Viktoria und Otto von Bismarck geweiht.

Kontakt:
Ev.-Kirch-Straße 27
66111 Saarbrücken

Telefon: 0681 – 3 12 61 und 3 43 71

Website: Johanneskirche
st.johann@ekir.de

Das Rathaus St. Johann

Dieses neogotische Bauwerk ist das Rathaus der saarländischen Landeshauptstadt Saarbrücken. Es wurde 1897 bis 1900 nach den Entwürfen von Georg von Hauberrisser erbaut und diente damals der selbständigen Stadt St. Johann an der Saar als Rathaus. Es ist das größte neogotische Profangebäude des Saarlandes.

Der Turm des Rathauses ragt 54 Meter hoch in den Himmel.
Das besondere am Rathaus ist das Glockenspiel, das täglich um 15.15 Uhr und um 19.19 Uhr zu hören ist.
Die Frontseite des Rathauses ist noch komplett original und mit Sandsteinfiguren geschmückt, die jene alten Handwerksstände zeigen. Das innere des Rathauses ist ist mit seinen hohen Decken und Sandsteinverzierungen eine Augenweide. Die großen Fenster mit ihren bunten Glaseinsätzen lassen das innere förmlich erstrahlen. Ein Besuch ist das Rathaus auf jeden fall wert. 

Tourist Information Center
St. Johann
Rathausplatz 1
66111 Saarbrücken

Telefon: +49 681 95909-200
Fax: +49 681 95909-201

Website: Tourismus Saarbrücken
tourist.info@city-sb.de

Öffnungszeiten
Montag – Freitag
09 bis 17 Uhr
Samstag
10 bis 15 Uhr

Basilika St. Johann in Saarbrücken

Die Basilika St. Johann ist eine wunderschöne katholische Kirche in Saarbrücken (Germany). Sie ist bekannt für ihre atemberaubende Architektur und reiche Geschichte. Die Basilika wurde im 18. Jahrhundert erbaut und im Laufe der Jahre mehrfach renoviert, um ihre Pracht zu bewahren.
Im Inneren der Basilika findest Du prächtige Buntglasfenster, aufwendig gestaltete Altäre und wunderschöne Kunstwerke. Hier befindet sich auch der berühmte „Wurzel Jesus“. Ein einzigartiges religiöses Kunstwerk, das aus einer Baumwurzel gefertigt wurde.

Die Basilika St. Johann ist nicht nur ein Gotteshaus, sondern auch eine beliebte Touristenattraktion, wenn ich sie so bezeichnen darf . Besucher können die Kirche erkunden, Gottesdiensten beiwohnen oder einfach die architektonische Schönheit bewundern. Es ist eine bedeutende kulturelle und religiöse Stätte in Saarbrücken und zieht Einheimische und Touristen gleichermaßen an.

Die Baugeschichte der Kirche begann im Jahr 1754 und sie wurde 1793 fertiggestellt. Ursprünglich war sie eine Jesuitenkirche, aber im Jahr 1798 wurde sie zur Pfarrkirche und 1850 zur Stifts- und dann zur Basilika-Kirche erhoben. Im Laufe der Zeit wurde die Basilika mehrmals restauriert und renoviert, um sie in ihrem ursprünglichen Glanz zu erhalten.

Die Basilika St. Johann ist ein schönes Beispiel für barocke Architektur. Sie wurde im Stil des Spätbarock erbaut und vereint klassische Elemente mit eleganten Verzierungen. Die Fassade der Kirche ist beeindruckend und verfügt über ein großes Eingangsportal und eine Reihe von Säulen. Im Inneren der Basilika gibt es eine zentrale Kuppel, hohe Gewölbe und eine atemberaubende Innenausstattung.

Die Basilika beherbergt eine Vielzahl beeindruckender Kunstwerke. Zu den bemerkenswertesten zählen die prächtigen Altäre, die mit kunstvollen Schnitzereien und Gemälden verziert sind. Es gibt auch eine Reihe von wertvollen Skulpturen und Statuen in der Kirche. Die Fenster der Basilika sind für ihre leuchtenden, farbenfrohen Glasmalereien bekannt und tragen zur Schönheit des Innenraums bei.

Neben den regelmäßigen Gottesdiensten finden in der Basilika auch Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen statt. Diese bieten Besuchern die Möglichkeit, die Kirche nicht nur als spirituellen Ort, sondern auch als kulturelle Stätte zu erleben.

Die Basilika St. Johann ist ein bedeutsames Denkmal in Saarbrücken und ein Ort von historischer und künstlerischer Bedeutung. Egal, ob man Sakralarchitektur schätzt oder einfach nur die beeindruckende Atmosphäre genießen möchte, die Basilika ist definitiv einen Besuch wert.

Was haben die Basilika St. Johann in Saarbrücken und Willi Graf mit einander zu tun? Es sind zwar zwei verschiedene Themen, die jedoch beide eine gewisse Bedeutung haben.
Die Basilika St. Johann ist, wie bereits erwähnt, eine katholische Kirche in Saarbrücken mit einer reichen Geschichte und architektonischer Schönheit. Sie ist ein Ort des Gebets, der Anbetung und der spirituellen Zusammenkunft für Katholiken und gilt auch als bedeutendes kulturelles und historisches Denkmal in Saarbrücken.
Willi Graf, auf der anderen Seite, war ein deutscher Student und Mitglied der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde 1918 in Saarbrücken geboren und spielte eine entscheidende Rolle in der Verbreitung von Flugblättern und kritischen Informationen, die den Naziregime unterminierten. 1943 wurde er verhaftet, zum Tode verurteilt und im Februar 1944 hingerichtet.
Obwohl es keine direkte Verbindung zwischen der Basilika St. Johann und Willi Graf gibt, sind beide auf ihre eigene Weise Teil der Geschichte und Kultur von Saarbrücken. Die Basilika steht für religiöse Tradition und architektonische Schönheit, während Willi Graf als mutiger Widerstandskämpfer gegen die nationalsozialistische Diktatur in Erinnerung bleibt. 

Kontakt:
Katholische Kirchengemeinde St. Johann
Schumannstr. 25
66111 Saarbrücken

Telefon:    (0681) 90 68 80

Website: Pfarrei St. Johann
kontakt@pfarrei-st-johann.de

Brüssel - Belgien

Wir waren im Juni 23 in Belgien. Wir nutzten den Fernbus um unser Ziel zu erreichen. Es war ein relativ entspanntes Reisen, zwar mit einigen Verspätungen, die aber nicht wirklich ein Problem darstellten. Als wir in Brüssel ankamen, haben wir die Tram benutzt. Tickets haben wir über die App De Lijn der öffentlichen Verkehrsunternehmen gekauft, das war einfach und bequem. (Die App ist in den Sprachen NL, FR, DE und EN übersetzbar).  Wir fuhren nach Gent, da dort die beste Freundin meiner Frau Nataliia lebt. Als wir Gent erreichten, gingen wir zu Ihr und ruhten uns etwas aus, denn es war sehr heiß und sonnig. 

Was uns direkt auffiel, als wir Belgien erreichten…, war die Architektur. Wunderschöne Backsteinklinker Fassaden, alte Gebäude mit mannigfaltigen Verzierungen. 

Am nächsten Tag machten wir uns wieder auf nach Brüssel. Am Bahnhof in Gent haben wir Tagestickets gekauft. Die Dame am Schalter, die sehr hilfsbereit und nett war sprach  auch Deutsch, Englisch und natürlich auch Niederländisch. Also gar kein Problem. In Brüssel angekommen, war es wieder wie so oft, wie im Märchen von Hänsel und Gretel… es zog uns immer tiefer durch enge Gassen, sahen wunderschöne Fassaden, eine schöner wie die andere. Eine atemberaubende Architektur und Sehenswürdigkeiten ohne Ende. Alles konnten wir nicht bestaunen, da uns leider die Zeit fehlte. Was wir aber auf jeden Fall sehen wollten war der „Grote Markt“. Es ist der zentrale Platz der Hauptstadt Brüssel und eines der vielen Wahrzeichen. Das gotische Rathaus mit seiner geschlossenen barocken Fassade ist eine Augenweide. Der „Grote Markt“ gilt als einer der schönsten Plätze Europas. Er wurde 1998 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. 

Was wir auch unbedingt sehen wollten war der Brunnen mit dem Manneken Pis. Endlich erreicht und gesehen hatten wir uns auch prompt verlaufen 😉 Aber wir fanden den Weg wieder. 

Nun einiges wissenswertes zu Brüssel.

Eines vorweg…!  An einem Tag alles zu sehen, ist ein Wunschtraum, es ist einfach unmöglich.

Brüssel ist die Haupt und Residenzstadt des Königreichs Belgien

Es ist der zentrale Mittelpunkt Europas….
Brüssel liegt im Zentrum des Landes und ist das politisch, wirtschaftliche und kulturelle Zentrum Belgiens.
Brüssel beherbergt auch wichtige Institutionen der Europäischen Union, wie zum Beispiel die Europäische Kommission, den Rat der Europäischen Union und das Europäische Parlament.
Die Stadt ist bekannt für ihre historische Architektur, ihre lebendige Kultur, ihre wunderschönen Parks, Gärten, Museen und Kathedralen. Herausstechend ist die Kathedrale Saints Michel. diese ist atemberaubend schön, von außen als auch von innen. Brüssel ist auch für ihre kulinarischen Spezialitäten wie belgische Schokolade, (sehr lecker und verführerisch) Waffeln und Bier weltweit bekannt.
In Brüssel leben etwa 1,2 Millionen Menschen.

Wir können Euch nur ans Herz legen dieser einzigartigen wunderschönen Stadt einen Besuch abzustatten.

Brussels Info Place (BIP)
Öffnungszeiten:                                           
Täglich von 9:30 bis 17:30 Uhr

Rue Royale, 2
1000 Brüssel

Contact:
+ 32 (0)2 513 89 40

Website: Brüssel
hello@visit.brussels

Öffentliche Verkehrsmittel:
De Lijn
https://www.delijn.be/de/

Download für die Android-App
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Gent - Belgien

Natürlich haben wir auch die Stadt Gent besucht. Wir hatten ja durch Nataliia`s  langjährige beste Freundin Natalie 😉 die perfekte Exkursionsleiterin. Sie hat uns eine Stadt gezeigt, die eigentlich nicht schöner sein kann. Ich muss gestehen ich hatte vor lauter Freude Tränen in meinen Augen, die ich zu verbergen versuchte. Ich kann einfach nichts dafür…, ich liebe Geschichte und Architektur. Für mich sind es wunderschöne Momente, wenn ich alte Gebäude sehe und ihre Geschichte dazu höre. Es ist wie eine Reise in eine andere Zeit. Und ich bin mir sicher das gleiche trifft auch auf meine Frau und Partnerin zu. 

Gent ist eine wunderschöne alte Stadt in Belgien. Es ist bekannt für seine historische Architektur, seine Grachten und seine kulturelle Vielfalt.

Die Stadt hat eine sehr alte Geschichte. Sie wurde bereits in der Römerzeit gegründet und hat eine reiche kulturelle Vergangenheit. Die ersten Siedlungen in der Gegend lassen sich bis ins 2. Jahrhundert v. Chr. zurückverfolgen. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich Gent zu einer wichtigen Handelsstadt und wurde im Mittelalter zu einer der größten Städte Europas. 

Heute ist Gent eine moderne Stadt, die aber noch viele historische Spuren ihrer Vergangenheit bewahrt hat.

In Gent gibt es eine Vielzahl von sehenswerten Orten, die es zu erkunden gibt. Hier sind einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten:

1. Gravensteen: Eine gut erhaltene mittelalterliche Burg, die im 12. Jahrhundert erbaut wurde und heute ein Museum beherbergt.

2. Kathedrale St. Bavo: Eine beeindruckende gotische Kathedrale, die für ihre wunderschönen Kunstwerke, darunter das berühmte Genter Altarbild von Jan van Eyck, bekannt ist.

3. Belfried: Ein markanter Glockenturm, der zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört und einen atemberaubenden Blick über die Stadt bietet.

4. St.-Nikolaus-Kirche: Eine beeindruckende Kirche im gotischen Stil mit einer reichen Geschichte.

5. Graslei und Korenlei: Zwei Uferpromenaden entlang der Leie, gesäumt von historischen Gebäuden, Restaurants und Cafés.

6. Patershol: Ein charmantes Viertel mit engen Gassen, schönen Patrizierhäusern und gemütlichen Restaurants.

7. Museum für Schöne Künste Gent: Hier können Sie eine umfangreiche Sammlung flämischer Meisterwerke bewundern, darunter Gemälde von Jan van Eyck, Hieronymus Bosch und Peter Paul Rubens.

Das sind nur einige der vielen Sehenswürdigkeiten, die Gent zu bieten hat. Die Stadt ist auch bekannt für ihre lebendige Kultur, ihr Nightlife und ihre erstklassigen kulinarischen Spezialitäten.

Wenn ihr etwas außergewöhnliches sehen und erleben wollt…, fahrt nach Gent. Ihr werdet diesen Trip nie vergessen.

Gent Tourist Info:

Sint-Veerleplein 5, 9000 Gent, Belgien
Öffnungszeiten:  Montag bis Sonntag 10:00–18:00

Telefon: +32 9 266 56 60

Website: Gent
gentinfo@stad.gent 

Saargemünd/ Sarreguemines (France)

Saargemünd…, eine charmante Stadt im Nordosten Frankreichs, nahe der Grenze zu Deutschland gelegen, ist Teil der historischen Region Elsass.

Hier einige wichtige Fakten über Saargemünd…

Töpferei und Keramik: Saargemünd ist bekannt für seine traditionelle Töpferei und Keramik, die in der Region seit dem 18. Jahrhundert hergestellt wird. Die renommierte „Faïencerie de Sarreguemines“ ist eine beliebte Attraktion für Besucher, die sich für die Geschichte des Handwerks und exquisite Stücke interessieren. Näheres zur „Faïencerie de Sarreguemines“ ist in einem weiteren Reisebericht beschrieben.

Lage: Saargemünd/Sarreguemines liegt am Ufer der Saar, die die natürliche Grenze zwischen Frankreich und Deutschland bildet. Die Stadt liegt etwa 70 Kilometer nordwestlich von Straßburg und 20 Kilometer südöstlich von Saarbrücken in Deutschland.

Architektur und Erbe: Das Stadtzentrum von Saargemünd/Sarreguemines verfügt über hübsche enge Gassen mit farbenfrohen Gebäuden, die sowohl französische als auch deutsche Architektureinflüsse widerspiegeln. Zu den wichtigen Sehenswürdigkeiten zählen die Casino-Gärten, die evangelische Kirche und das Rathaus. Die Region verfügt auch über wunderschöne Naturlandschaften, wie zum Beispiel den Naturpark Bliestal.
Europäische Einflüsse: Aufgrund seiner Lage nahe der französisch-deutschen Grenze verfügt Saargemünd über ein vielfältiges kulturelles Erbe. Im Laufe der Jahrhunderte wurde es sowohl von französischen als auch von deutschen Traditionen beeinflusst, was es zu einer einzigartigen Mischung europäischer Kulturen macht.

Gastronomie: Die lokale Küche in Saargemünd spiegelt die Aromen Frankreichs und Deutschlands wieder. Zu den traditionellen Gerichten zählen unter anderem Sauerkraut und Flammkuchen (Flammkuchen ist ein sehr dünn ausgerollter Boden aus Brotteig. Der traditionelle Belag besteht aus rohen Zwiebeln, Speck und einer Creme aus Sauerrahm, die nur leicht mit Salz und Pfeffer gewürzt ist. Der Flammkuchen wird bei starker Hitze für kurze Zeit im Ofen gebacken). Des weiteren die Tartes…, Tarte bezeichnet in der französischen Küche einen Kuchen aus einer speziellen Art von Mürbeteig, der in der Regel völlig ohne Zugabe von Salz oder Zucker, also geschmacksneutral, hergestellt wird. Er kann sowohl herzhaft als auch süß belegt sein. Er wird in speziellen flachen runden Formen mit geriffeltem Rand gebacken. Es gibt verschiedene Varianten mit Gemüse, auch mit Fleisch oder Fisch, die mit einer Sahne-Ei-Masse übergossen werden.. Die Region ist auch für ihre hervorragenden Weine bekannt und die umliegenden Landschaften sind von Weinbergen übersät.

Wenn Ihr vorhabt, Saargemünd zu besuchen, was ich Euch nur ans Herz legen kann, schaut Euch die bezaubernde Architektur an und genießt die lokalen Spezialitäten der französischen Küche.

Saargemünd Tourist Info:
8 rue Raymond Poincaré
F-57200 Sarreguemines
Öffnungszeiten:
Samstag-Sonntag 10:00–12:30, 13:30–17:00
Montag 13:30–18:00
Dienstag-Freitag 09:30–12:30, 13:30–18:00

Telefon: +33 3 87 98 80 81

Website: Sarreguemines Tourisme
contact@sarreguemines-tourisme.com

Porzellan Museum Saarguemines (France)

Die Porzellanfabrik Saargemünd, oder auch bekannt als die Porzellanfabrik Saarguemines, war eine renommierte Porzellanmanufaktur im französischen Saargemünd. Sie wurde im Jahr 1790 gegründet und war über viele Jahrzehnte hinweg eine bedeutende Produktionsstätte für hochwertiges Porzellan.

Die Fabrik erlangte vor allem im 19. und 20. Jahrhundert Bekanntheit und Anerkennung für ihre exzellente Handwerkskunst und die hohe Qualität ihrer Produkte. Ihre Porzellanstücke zeichneten sich durch ihre feine Verarbeitung, kunstvolle Dekoration und ihre besondere Eleganz aus.

Im Laufe ihrer Geschichte erlebte die Porzellanfabrik Saargemünd verschiedene Phasen des Erfolgs und des Wandels. Sie gewann zahlreiche Auszeichnungen auf internationalen Ausstellungen und belieferte königliche Höfe sowie wohlhabende Privatpersonen in Europa und darüber hinaus.

Die Fabrik produzierte eine breite Palette von Porzellanwaren, darunter Geschirr, Vasen, Figuren, Schmuckstücke und vieles mehr. Zu den bekanntesten und beliebtesten Serien gehörten die „Blauen Zwiebeln“ und die „Grünen Dressierten“, die bis heute von Sammlern weltweit geschätzt werden.

Leider erlitt die Porzellanfabrik Saargemünd im Laufe der Zeit wirtschaftliche Rückschläge, dadurch musste die Fayencerie schließlich am 9. Januar 2007 ihre Tore schließen. Dennoch bleibt ihr Erbe in Form von wertvollen Porzellanobjekten erhalten, die von Sammlern und Liebhabern geschätzt werden.

Heutzutage erinnern verschiedene Museen und Ausstellungen in Saargemünd an die einstige glorreiche Zeit der Porzellanfabrik. Sie zeigen nicht nur historische Porzellanstücke, sondern auch den künstlerischen und handwerklichen Wert der Fabrik und ihres Erbes.

Die Porzellanfabrik Saargemünd hat zweifelsohne einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Erbe und zur Porzellankunst geleistet. Ihre qualitativ hochwertigen Produkte sind Zeugen einer vergangenen Ära und bleiben bis heute beeindruckende Kunstwerke, die Geschichte und das Handwerk der Porzellanherstellung verkörpern.

Ein Besuch in der Porzellanfabrik in Saargemünd ist ein Muss, wenn Du Dich für exquisites Porzellan und die Kunst des Keramikhandwerks interessierst. Die Fabrik, die seit ihrer Gründung vor über hundert Jahren besteht, ist bekannt für ihre hochwertigen Porzellanprodukte und die sorgfältige Verarbeitung.

Bei einer Gruppenführung (Anmeldung erforderlich) durch die Fabrik, die etwa 1,5 Std. dauert hast Du die Möglichkeit, den gesamten Produktionsprozess hautnah mitzuerleben. Vom Formen der Rohmasse über das Bemalen und Dekorieren bis hin zum Brennen und Glasieren – Du wirst Zeuge eines faszinierenden Handwerks, das viel Geduld, Geschick und Präzision erfordert.

Darüber hinaus bietet die Porzellanfabrik in Saargemünd auch eine Ausstellung, in der Du die kunstvoll gestalteten Stücke bewundern kannst. Von klassischen Service-Sets bis hin zu modernen Designobjekten findest Du eine große Auswahl an Porzellanprodukten, die auch zum Kauf angeboten werden.

Nicht nur für Porzellanliebhaber ist ein Besuch in der Porzellanfabrik in Saargemünd lohnenswert, sondern auch für diejenigen, die mehr über die Geschichte und Tradition der Porzellanherstellung erfahren möchten. Die Fabrik hat eine lange Geschichte und ist eng mit der Region verbunden, was sich auch in den ausgestellten Stücken widerspiegelt.

Wenn Du also auf der Suche nach einem interessanten und kulturell bereichernden Ausflug bist, solltest Du die Porzellanfabrik in Saargemünd auf jeden Fall besuchen. Du wirst nicht nur hochwertige Porzellanprodukte entdecken, sondern auch einen Einblick in die Kunst des Keramikhandwerks erhalten.

BLIESMÜHLE
MUSEUM FÜR FAYENCE-TECHNIK

125 Avenue de la Blies
57200 SARREGUEMINES

Telefon: +33 03 87 98 28 87

Website: Sarreguemines-Museum museum@mairie-sarreguemines.fr

Preise
Erwachsene 6,00 €
Kinder Kostenfrei

Gruppen ab 10 Personen
4,00 € pro Person

Schüler und Studenten
bis 25 Jahre Kostenfrei

Ermäßigter Eintrittspreis
5,00 €

Eintritt frei am 1. Sonntag im Monat

Öffnungszeiten
Di-So von 10:00 – 18:00 Uhr
an Feiertagen, die auf einen Montag fallen, geöffnet

Burg Eltz - in Rheinland Pfalz

Vor kurzem waren wir auf den Spuren ins Mittelalter. Genauer gesagt auf dem Weg zur Burg Eltz, diese gilt als schönste Europas. Es ist eine bezaubernde Burg, die sich in der Nähe der Gemeinde Wierschem in Rheinland-Pfalz, (Deutschland) befindet.

Mit dem Auto, der Bahn oder für sportliche Menschen auch mit dem Fahrrad gut zu erreichen. Wir nahmen die Variante Zug und fuhren bis zum Bahnhof Hatzenport. Ein wunderschöner Ort mit Fachwerkhäusern umrahmt mit Weinbergen. soweit das Auge reicht. Von dort nahmen wir die Buslinie 365. Die Haltestelle ist direkt am Bahnhof, also kein langes suchen oder laufen erforderlich. Der Bus fährt direkt zum Burg Eltz Parkplatz. Von dort kann man entweder zur Burg laufen, es sind dann etwa ein 15 Minuten Spaziergang oder man nimmt einen kleinen Shuttlebus der pro Person 2 Euro kostet (eine Fahrt). Dieser pendelt alle 5 Minuten hin und her. Das kann jeder selbst für sich entscheiden. Man sollte aber bedenken, das der Weg zur Burg nach unten geht. Dieser ist zwar asphaltiert, aber man mus dann auch wieder nach oben laufen.

Die Burg thront majestätisch auf einem Felsen über dem Tal des Flusses Elzbach. Mit ihrer malerischen Lage und ihrer gut erhaltenen mittelalterlichen Architektur ist die Burg Eltz eine beliebte Touristenattraktion und ein Symbol für die deutsche Romantik.
Die Geschichte der Burg Eltz reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Sie ist eine der wenigen Burgen in Deutschland, die nie erobert oder zerstört wurde. Die Burg ist seit über 850 Jahren im Besitz der Familie Eltz und wird bis heute von ihnen bewohnt. Dies macht die Burg zu einer der am längsten bewohnten Burgen Europas.

Die Burg Eltz ist für ihre beeindruckende Mischung aus gotischem, romanischem und Renaissance-Stil bekannt. Sie besteht aus mehreren Gebäuden, die um Innenhöfe gruppiert sind. Zu den bemerkenswerten Sehenswürdigkeiten der Burg gehören der Rittersaal mit seinen prächtigen Wandmalereien, dies sind alles „Originale“ und die Schatzkammer mit einer beeindruckenden Sammlung historischer Artefakte als auch die Kapelle, die noch heute für Gottesdienste genutzt wird.

Um die Burg Eltz zu besichtigen, könnt Ihr an geführten Touren teilnehmen. Es gibt auch ein Besucherzentrum mit Informationen zur Geschichte der Burg und Ausstellungen zu ihrer Rolle im Mittelalter.
Die Burg Eltz ist nicht nur ein historisches Denkmal, sondern auch ein beliebtes Ziel für Wanderer. Es gibt zahlreiche Wanderwege in der Umgebung, die es Besuchern ermöglicht, die malerische Landschaft und die atemberaubende Aussicht auf die Burg zu genießen.

Es war ein Abenteuer ins Mittelalter, ein wunderschöner sonniger Tag mit vielen schönen Momenten und Emotionen.

Wir können Euch nur sagen… „besucht diese Burg, es lohnt sich auf jeden Fall“.

Öffnungszeiten:
Von 01.04 – 01.11 ist die Burg täglich geöffnet.
Montag – Sonntag ab 9:30 h
Letzter Einlass am Burgtor: 17:00 Uhr

Eintrittspreise:
Berechtigung zu Burgführung,
dem Innenhof und der Schatzkammer

Erwachsene/r – € 14
Erwachsene/r in Gruppe ab 20 Personen – € 13
Schüler/innen, Studierende, Personen mit Behinderung – € 7
Schüler/innen in Klassen – € 6
Familienkarte: 2 Erw. mit min. 1 Kind unter 18 Jahren – € 34
Freier Eintritt für Kinder unter 6 Jahren

Kontakt:
Gräflich Eltz’sche Kastellanei Burg Eltz
Burg Eltz 1
56294 Wierschem,


Telefon: +49 2672 95050-0

Website: Burg Eltz
burg@eltz.de

Der Wildpark St. Johann

Der Wildpark ist ein Tierpark mitten im Stadtwald St. Johann, im Herzen von Saarbrücken, der Landeshauptstadt des Saarlandes. Er erstreckt sich über eine Fläche von rund 17 Hektar und beherbergt über 120 heimisch oder heimisch gewordene Wild und Haustiere. Der Park ist ein beliebtes Ausflugsziel für Familien und Tierliebhaber, und die Besucher können eine Vielzahl von Tieren sehen, darunter, Bisons, Luchse, Rehe, Wildschweine sowie Ziegen und Schafe und viele weitere… Die Tiere dürfen je nach Freigabe auch gefüttert werden. Dafür sind spezielle Futterautomaten aufgestellt. Bitte nur dieses Futter nutzen zum Wohl der Tiere.
Neben den Tieren bietet der Park auch einen Spielplatz für Kinder und Picknickplätze. Grillzubehör kann direkt im Park gemietet werden. Auch ein Restaurant, sorgt für das leibliche Wohl.
Es werden traditionelle deutsche Gerichte serviert. Der Park ist das ganze Jahr über geöffnet und der Eintritt ist frei.
Ein willkommenes Ausflugsziel für die ganze Familie.

Die Geschichte dazu… Der Wildpark wurde 1929 mit 12 Tieren gegründet. Gemäß dem Beschluss vom 4. Februar 1929 wurde der Forstamtmann Richard Wanninger von den damals zuständigen Stadtverordneten St. Johanns beauftragt, im Stadtwald St. Johann einen Wildpark anzulegen. Der damalige Park war rund 28 Hektar groß. Für den Bau brauchte man circa 75.000 Francs. Zu dieser Zeit beherbergte der Wildpark fünf Rotwild-Tiere, vier Damwild-Tiere, einen Keiler und zwei Störche.
1939 als der Krieg begann wurde der Park aufgelöst, die Gehege zerstört und die Tiere wurden in die Natur entlassen. Anfang 1956 wurde der Park auf einer Fläche mit neun Hektar von Forstamtmann Hans Wagner neu angelegt und gegen Ende April 1956 eingeweiht. Aus der Geschichte geht hervor, dass für die Einzäunung 81 Raummeter Eichenknüppel notwendig waren. Der Wildbestand am 20. April 1956 war recht klein. Lediglich drei Rotwild- Tiere, zwei Damwild- Tiere sowie einige Schwarzwild- Tiere, die bereits seit 1949 in kleineren Gehegen gehalten wurden, waren zu sehen.
Die Baukosten für den Park beliefen sich auf 2.900.000 Francs.
Der Wildpark veränderte und vergrößerte sich in den Folgejahren immer wieder. 

1957 wurde zur Fütterung der Wildtiere für den Wildpark ein Pony und ein kleiner Wagen angeschafft, damit wurden Essensreste aus den Großküchen und Gaststätten in den Wildpark gefahren. Mitte der 60er Jahre wurde eine Fasanerie an den Wildpark angegliedert, mit hauptsächlich Jagd- und Goldfasanen.
1973 bis 74 musste das Rot- und Damwild in ein neues Gehege umgesiedelt werden, da in dieser Zeit Kanal Anschluss Arbeiten der Universität und der Landessportschule durchgeführt wurden. Mit neuen Kosten von 60.000 DM wurden die neuen Gehege sowie eine Brücke angelegt.
Am 19. November 1974 wurde die neu überarbeitete Anlage vom damaligen Oberbürgermeister Oskar Lafontaine offiziell eröffnet.

Nach Abschluss der Bauarbeiten wurde ein Teil des Rot- und Damwilds wieder in die alten Gehege zurück gebracht. Seit dieser Zeit ergänzt die Landeshauptstadt den Bestand an weiteren Tierarten durch Zukauf bzw. Tausch von Tieren.
Auch einige Spenden haben dazu beigetragen, den Wildpark attraktiver zumachen. 

Bis heute ist der Wildpark kostenfrei zu besuchen. Mit viel Arrangement und Herz wird der Wildpark und die Tiere von den Tierpflegern und Mitarbeitern der Landeshauptstadt Saarbrücken gehegt und gepflegt.

Kontakt:
Wildpark Saarbrücken
Meerwiesertalweg 140
66123 Saarbrücken

+49 681 9052310

Website: Wildpark Saarbrücken
stadt@saarbruecken.de